Unsere Kraniche werden berühmt

Voller Stolz

Voller Stolz

Am 9. November waren unsere Kraniche in der Burger-Volksstimme. Als wir am 4. November die Kraniche zum Fliegen brachten, war auch der Journalist Roland Stauf in der Kirche. Er schaute sich unser Werk an und interviewte Frau Henes und mich, um mehr über mein Projekt, die Hintergründe und unsere Kraniche zu erfahren.

1000 Kraniche für den Frieden

Burg. In der Kirche Unser Lieben Frauen in Burg hängen 1000 bunte Papierkraniche. In den vergangenen Wochen hat jeder Schüler mindestens vier Kraniche nach dem Vorbild der traditionellen japanischen Papierkunst gefaltet. Wie Schulleiterin Simone Henes berichtete, waren die Schüler von dem Projekt so begeistert, dass sie sogar zusammen mit ihren Eltern Kraniche falteten und morgens einen Schuhkarton mit den leichten Kunstwerken in die Schule brachten. Und Kinder, die schon morgens den Hort besuchten, haben als erstes einen Kranich gebastelt. „Es gab eine richtige Euphorie“, so Simone Henes.

Die Idee zu diesem Projekt stammt von Anne-Kathrin Lichtenstein. Sie erlernt den Beruf der Erzieherin und absolviert gerade ein achtwöchiges Praktikum an der Schule. Ein Verwandter sah während einer Asienreise Papierkraniche in einem Kaufhaus. Von ihrer Mutter hörte Anne-Kathrin dann die ergreifende Geschichte des kleinen Mädchens Sadaka Sasaki, das den amerikanischen Atombombenabwurf auf Hiroshima überlebt hatte, aber in der Folge an Leukämie erkrankte. Das Mädchen kämpfte tapfer gegen die Krankheit und faltete 1000 Kraniche in der Hoffnung, dass sich der Glaube, ein Wunsch gehe dann in Erfüllung, bewahrheite. Sadaka Sasaki starb an der Krankheit, doch die Tradition des Kranichefaltens wurde zu einem Sinnbild für den Frieden. Das alles erfuhren die Schüler der Pestalozzi-Schule, und sie formulierten ihren Wunsch nach Frieden auf Erden, der in die aufgefädelten Kraniche eingebunden ist.

Quelle: Volksstimme vom 9.11.2010, Beitrag von Roland Stauf

Leider hat Herr Stauf zwei kleine Fehler im Artikel. Mein Onkel reiste nicht nur durch Asien, er lebt bereits fast zwei Jahre in Thailand. Außerdem hieß das Mädchen Sadako und nicht Sadaka. Trotzdem freue ich mich sehr über den Artikel in der Zeitung, der mir sehr gut gefallen hat.